KRAPP WIE GOLD: Textilkunst-Ausstellung "querbeet"
Vom 20. März bis zum 19. Juni 2016 (Frühlingsanfang bis Sommeranfang) wurde im Handweb-Museum Rupperath die Ausstellung "querbeet" der Künstlergruppe KRAPP WIE GOLD gezeigt.
Der Frühling, das aufkeimende Wachstum, die reger werdenden Tiere, die teilweise noch winterlichen Materialien aus der Natur, die zu blühen beginnenden Gärten, die Frühlingslandschaften der Eifel – all diese hoffnungsfrohen Themen inspirierten die vier Textilkünstlerinnen Barbara May (Ahrbrück), Nadja Hormisch (Waldorf), Beate Lambrecht (Mehren) und Birgit Rössler (Heckenbach-Beilstein).
Zwei Gastausstellerinnen waren mit einigen Arbeiten zur Teilnahme an "querbeet" eingeladen, so die Papierkünstlerin Annette Schiffmann aus Wittlich und die Figurentheaterspielerin Maria Michels aus Kerpen / Vulkaneifel.
Zur Vernissage am Sonntag, dem 20. März, erschienen ca. 80 interessierte Besucher im Handwebmuseum, um "querbeet" zu sehen. Museumsleiter Oskar Ferber und Angelika Furth, die Vorsitzende des Kulturvereins Mittelahr e.V., sprachen die einführenden Worte. Auch an den weiteren Öffnungstagen herrschte reges Interesse an "querbeet", besonders natürlich am Internationalen Museumstag, der am 22. Mai stattfand.
Die Textilkunstgruppe und Werkgemeinschaft KRAPP WIE GOLD wurde im Jahr 2010 vorrangig mit dem Ziel gegründet, gemeinsame themenbezogene Projekte zu konzipieren. Starke Inspirationsquelle ist hierbei stets die Eifellandschaft, in der alle vier Künstlerinnen an verschiedenen Orten (Ahreifel, Heckenbachtal, östliche und zentrale Vulkaneifel) leben. Besonderes Kennzeichen der Gruppe ist die große Vielfalt der textilen Ausdrucksformen und Techniken.
Weiterführende Informationen zu den Künstlerinnen und ihrer Arbeit finden Sie auf www.krapp-wie-gold.de
„Jede Katze braucht eine Wiese“ von Nadja Hormisch; freie Handstickerei und Appliqué auf Monoprint; 49 x 42 cm
„Koi“ von Beate Lambrecht; naßgefilzte Wolle; 62 x 47 cm
„Froschkönig“ von Barbara May; Bandweberei, Häkelei und Sprang; 76 x 78 cm
„Schneereste im Beet“ von Birgit Rössler; frei verwobene Seide auf Baumwollkette; 22 x 25 cm