Nicht nur für Veganer
Pflanzenfasern werden seit Jahrtausenden dazu verwendet, Stoffe und Kleidung herzustellen. Ihre hervorragenden Eigenschaften, von der Wärmeregulation bis zur Strapazierfähigkeit machen sie für die unterschiedlichsten Verwendungszwecke interessant.
Welche Pflanzenfasern werden versponnen?*
Baumwollstrauch (Baumwolle)
Der Baumwollstrauch ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Gewonnen werden die Fasern von den „Haaren“, die die Samen des Strauches umgeben.
• Weich
• Hitzebeständig
• Saugfähig
• Für Allergiker geeignet

Flachs (Leinen)
die Fasergewinnung erfolgt in mehreren Schritten aus der Flachspflanze.
• Luftdurchlässig
• Temperaturausgleichend
• Feuchtigkeitsausgleichend

Cannabispflanze (Hanf)
aus den Stengeln der Cannabispflanze werden die Hanffasern gewonnen. Schon seit Jahrtausenden werden daraus Stoffe und Seile hergestellt.
• Extrem robust

Brennnessel (Nessel)
aus den Stengeln der Brennnessel werden die Nessel-Fasern gewonnen, aus denen jahrhundertelang Stoffe hergestellt wurden. Unter dem Begriff Nesselstoff erhält man heute allerdings meist günstige Baumwolle
- speichert Körperwärme
- kochfest
- wird weicher mit zunehmendem Gebrauch

(Viskose)
wird auch gerne als Kunstseide / Kunstfaser bezeichnet, besteht jedoch aus Cellulose, also rein pflanzlichen Fasern, die in einem chemischen Verfahren aufbereitet werden. Sie können als Endlosfaden oder als Spinnfaser produziert werden. Gewöhnlich nimmt man zur Herstellung Buche, Fichte, Pinie oder Eukalyptus, aber auch Bambus.
